Sportpolitischer Sprecher der FDP besucht Sporthalle des BSV Sachsen Zwickau
Der sportpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Philipp Hartewig hat gemeinsam mit seinem Fraktionskollegen Nico Tippelt und dem Stadtverbandsvorstand Raphael Roch die Heimspielstätte des BSV Sachsen Zwickau besucht. Gemeinsam wurde mit Verein und Sportstättenbetrieb über Finanzierungsmöglichkeiten gesprochen.
Die Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau behaupten sich erfolgreich in der 1. Bundesliga. Bei Heimspielen sind die Tribünen gut gefüllt, doch trübt die ungeklärte Sportstättensituation die Stimmung. Der Verein muss ab der Saison 25/26 eine Heimspielstätte vorweisen, die Erstligakriterien erfüllt. „Es braucht zwei Tribünen, die insgesamt 1500 Zuschauerplätze vorweisen, damit der Spielbetrieb in Zwickau auch künftig gesichert ist“, berichtet Norman Rentsch, Trainer und Geschäftsführer des BSV Sachsen Zwickau.
Die Handballfans wissen, die Halle im Stadtteil Planitz ist in die Jahre gekommen und wird geforderte Kriterien nicht erfüllen. Mike Franke, vom Sportstättenbetrieb der Stadt Zwickau, ist die prekäre Lage bewusst. Seit 2015 arbeitet der städtische Betrieb an einer Lösung. Geplant war ein Neubau nebenan. Auch der Stadtrat hat sich bereits zum Verein bekannt und grünes Licht zur Teilfinanzierung der Halle gegeben. Lediglich die Fördermittel aus Dresden sind bisher nicht gekommen und die Uhr läuft weiter.
Philipp Hartewig, sportpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion war gemeinsam mit seinem Fraktionskollegen Nico Tippelt vor Ort, um bei persönlichen Gesprächen den aktuellen Stand zu erörtern. Zwar freute sich Mike Franke zuletzt über zwei Termine mit dem Ministerpräsidenten Kretschmer, bei denen eine mündliche Zusage zur Förderung der Halle gegeben wurde, doch braucht es Geld, um die Zukunft des Vereins in Zwickau zu sichern. „Jetzt ist das Land in der Bringschuld, leider ist gerade die sportliche Infrastruktur in Sachsen in den letzten Jahren vernachlässigt wurden“, so Hartewig. Das Thema bleibt aktuell und wird nun auch von den sächsischen FDP-Abgeordneten im Bundestag begleitet.